Ja und dann war da ja noch St. Kilda, die isolierte vulkanische Inselgruppe. Sie besitzt als einzige Stätte im Vereinigten Königreich den Status sowohl für ihre kulturellen als auch für ihre natürlichen Reichtümer und ist außerdem Brutgebiet für viele Seevögel, darunter Basstölpel, Papageitaucher und Eissturmvögel. Die 3-stündige Hinfahrt mit dem Schnellboot und die Wanderung auf der Hauptinsel Hirta waren super interessant. Da auf der Rückfahrt einer der beiden Motoren streikte und wir mit weniger als der Hälfte der Geschwindigkeit über die rauhe Nordsee gedümpelt sind, dauerte diese bis in die frühen Morgenstunden des nächsten Tages. So konnte ich allerdings meine Dienste als Skipper Mal wieder prüfen und durfte über mehrere Seemeilen hinweg das Boot steuern, da der Skipper versuchte den Motor zu reparieren.
Nach der interessanten Zeit auf der Isle of Skye entschlossen wir uns für den langen Weg zum nordwestlichsten Punkt Schottlands, um schwimmen zu gehen. Genau richtig gehört. Es gibt ein paar der schönsten Sandstrände der Welt in Schottland. Und wer wie ich es gewohnt ist in kaltes Wasser zu springen, für den sind 13 Grad kaltes Nordsee-Wasser auch kein Problem.
Im letzten Abschnitt gab es dann noch eine kleine Höhle zu besichtigen, sowie die Fahrt durch und eine kurze Wanderung im Cairngorms-Nationalpark. Braemer Castle und vor allem Balmoral Castle waren den kurzen Abstecher entlang der Strecke zurück nach Aberdeen auf jeden Fall auch Wert. Der Vorteil an einem verregneten Tag ist, dass draußen weniger andere Menschen unterwegs sind.
Ich mag den Regen! Und ich mag Schottland!