auf Achse in fünf Ländern Afrikas - Karten

Weltkarte mit der Lage der Länder im östlichen Afrika

hier gehts zur Ansicht der Weltkarte mit der Lage der östlichen Länder Afrikas. Reiseveranstalter beziehen sich bei Ostafrika auf Grund touristischen Interesses oft nur auf die Safari-Gebiete Kenia, Uganda und Tansania. Folgende 20 Länder und Inseln sind politisch der Bezsichnung Ostafrika zugeordnet: Äthiopien, Burundi, Dschibuti, Eritrea, Kenia, Komoren, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Réunion, Ruanda, Sambia, Seychellen, Simbabwe, Somalia, Südsudan, Tansania, Uganda

die Länder im Überblick

Übersicht der bereisten Länder im östlichen Afrika. Neben Sambia und Malawi im Süden sind die zentralen Länder Tansania, Kenia und Uganda als Hauptbestandteil der Ostafrikanische Gemeinschaft die wichtigsten Länder Ostafrikas. Die gilt sowohl in wirtschaftlich Hinsicht als auch für den Tourismus. Der geografische Raum Ostafrika weist eine große kulturelle Heterogenität auf. Auch wenn man an der Küste auf eine homogene Kulturtradition, die von Ostarabien und Indien mitgeprägte Gesellschaftsform der Swahili, verweisen kann, so tummeln sich im Küstenhinterland auf engstem Raum die verschiedensten Volksgruppen. Auch wenn die Küstengesellschaft der Swahili längst ihre Blütezeit hinter sich hat, ist Swahili als Sprache das dominate Medium in der Gegend vor allem um die großen Seen.

Sambia

Als Binnenstaat grenzt Sambia an Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana und Namibia. Der Name leitet sich vom Fluss Sambesi ab. Sambia wurde am 24. Oktober 1964 vom Vereinigten Königreich unabhängig. Der größte Teil Sambias besteht aus relativ wenig reliefierten Hochebenen zwischen 1000 und 1400 Meter Höhe. Diese Hochebenen sind allerdings sehr unterschiedlich. Sambia hat mildes tropisches Klima, das durch die Höhenlage gemäßigte Temperaturen aufweist (Kalttropen). Die vorherrschende Vegetation in weiten Teilen des Landes sind Savannen.

Malawi

Der Binnenstaat mit dem Spitznamen "warmes Herz Afrikas" erlangte am 6. Juli 1964 seine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich. Der Name, ursprünglich Maravi, stammt von den Nyanja, welche das Gebiet besidelten. Malawi liegt nahezu vollständig im Bereich des ostafrikanischen Grabenbruchsystems.
Die Landschaftsgestalt wird von Hochflächen, die von einzelnen Inselbergen überragt werden, weiten Ebenen und dem Malawisee im Osten bestimmt.  Die nördliche Region ist bergig; die höchsten Gipfel steigen hier bis zu 3000 Meter über dem Meeresspiegel an. In Malawi herrscht subtropisches Klima mit vier Jahreszeiten. Im Allgemeinen ist es im Hochland kühler und feuchter, während es in den tiefer gelegenen Gebieten heißer und schwüler ist. Am Malawisee ist es am wärmsten, jedoch weht meistens ein kühlender Wind. Die durchschnittlichen Temperaturen schwanken zwischen 19 °C und 32 °C.

Tansania

Das Land liegt am Indischen Ozean und grenzt an Kenia und Uganda im Norden, Ruanda, Burundi und die DR Kongo im Westen und Sambia, Malawi und Mosambik im Süden. Es ist seit der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich am 9. Dezember 1961 Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations. Das tansanische Festland besteht aus einer 16 bis 64 Kilometer breiten Küstenebene mit tropischer Vegetation, der Massai-Savanne im Norden und einem Hochplateau im Süden, das bis zum Malawisee reicht. Der Zentralafrikanische Graben berührt Tansania im Westen, der Ostafrikanische Graben verläuft zentral durch das Land. Zeugen der geologischen Vorgänge in dieser tektonischen Bruchzone sind riesige Krater und Vulkane wie der Mount Meru (4562 m) und der höchste Berg Afrikas, der Kibo im Kilimandscharo-Massiv (5895 m). Das Staatsgebiet von Tansania grenzt an drei der größten Seen Afrikas. Im Nordwesten Tansanias liegt die Serengeti, einer der bekanntesten Nationalparks Afrikas. Feucht- und Trockensavannen mit Schirmakazien und Baobab-Bäumen dominieren einen Großteil Tansanias. Halbwüsten und Küstenebenen (zum Teil mit Mangrovensümpfen) machen die übrige Landschaft aus. Entlang der flachen Küste herrscht ein tropisches Klima, während in den Bergen und im Westen das Klima gemäßigt ist.

Sansibar

Der halbautonome Teilstaat Sansibar des Unionsstaates Tansania besteht aus den beiden Nachbarinseln Unguja (früher ebenfalls Sansibar genannt) und Pemba, sowie der abgelegenen kleinen Latham-Insel.
Die Bewohner Sansibars sind unterschiedlicher ethnischer Herkunft. Gesprochen wird Swahili, das in weiten Gebieten Ostafrikas gesprochen wird; außerdem ist Englisch Amtssprache. Weiterhin wird in vielen Gegenden Arabisch gesprochen. Mehr als 99 % der Bevölkerung sind Muslime.

Kenia

Kenia grenzt an den Südsudan, Äthiopien, Somalia, Tansania, Uganda und im Südosten den Indischen Ozean und erlangte im Dezember 1963 Unabhängigkeit von Großbritannien. Die Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Nairobi. Die Wirtschaft Kenias ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, die größte in Südost- und Zentralafrika.
Zentral-Mittel-Kenia wird vom Rift Valley durchzogen, einem Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs. Die höchste Erhebung – der Batian mit 5199 m – befindet sich im Mount-Kenya-Massiv. Im Osten erstreckt sich das Küstentiefland als ein schmaler Saum. Die Küstenlinie wird dabei von Buchten und Lagunen gegliedert. Südlich sind dabei Korallenriffe vorgelagert. Nach Westen schließen sich Hügel- und Tafelländer an.
Kenia kann in zwei Klimazonen unterteilt werden: Im Hochland, das höher als 1800 m liegt, kommt es von April bis Juni und von Oktober bis November zu Regenperioden.  Die warme Periode liegt im Januar und Februar mit etwa 25 bis 26 °C täglichem Maximum. An der Küste liegen die Temperaturen zwischen 22 und 32 °C, und die mittlere Luftfeuchtigkeit beträgt etwa 75 Prozent.

Uganda

Als Binnenstaat grenzt Uganda im Norden an den Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Die Grenzen zu Kenia und Tansania verlaufen zum Teil durch den Victoriasee. Uganda wurde 1962 vom Vereinigten Königreich unabhängig.
Uganda ist von Seen, dem Weißen Nil, Urwäldern und Savannen geprägt. Im Süden des Landes verläuft der Äquator. Der tiefste Punkt Ugandas ist der Unterlauf des Albert-Nils auf etwa 610 m über dem Meeresspiegel. Der Margherita Peak im Ruwenzori-Gebirge als höchster Punkt ist 5.110 m hoch. Beide Extrempunkte liegen relativ nahe beieinander. Auf das tropische Klima im Süden und in der Mitte des Landes wirkt sich aus, dass Uganda größtenteils auf einem Plateau um 1.000 m über dem Meeresspiegel liegt. Das Klima ist tropisch-warm, jedoch durch die Höhenlage deutlich abgekühlt. Deshalb ist es weder übermäßig heiß noch besonders kalt.