Die ganze Tour war geprägt von Aufenthalten in den Nationalparks. Wir besuchten insgesamt 11 unterschiedliche Schutzgebiete mit einer atemberaubenden Vielzahl von Landschaften und Lebensräumen für verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
Im Kruger Nationalpark sowie dem Hlane Royal Natal Nationalpark findet man die typische Akazienbäume, die Steppenlandschaft mit den Big 5; Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel, also den großen und bekannten Säugetieren sowie viele Antilopenarten. Dafür, dass wir nicht viel Zeit hatten, waren unsere Wildtierbeobachtungen hier von einem anderen Stern. Im absolut positiven Sinn. In anderen Schutzgebieten, wie zum Beispiel dem iSimangaliso-Wetland-Park finden sich besonders viele Vogelarten und Flusspferde. Nationalparks wie der uKhahlamba Drakensberg Park und der Tsitsikamma-Nationalpark eignen sich perfekt zum Wandern und zeigen die große Vielfalt der unterschiedlichen Landschaften im südlichen Afrika. Natürlich kommt man bei so einer Tour auch Mal an einem Strand vorbei. Gaaaanz im Süden von Mosambik, direkt hinter der Grenze in Ponta Malongane zum Beispiel. Einem kleine verschlafenen Stranddorf, aber mit Tauchschule und einem wunderschönen Campingplatz direkt am Meer. Weniger zum Baden und Schwimmen gedacht waren die Strandabschnitte in Cintsa und im Tsitsikamma-Nationalpark. Die teils steilaufragenden Klippen und messerscharfen Schieferfelsen eigneten dafür umso besser zum Erkunden, als Abenteuerspielplatz und zum Fotografieren. Ein weiterer geologischer Höhepunkt waren die Cango Caves, ein riesiges weltberühmtes Höhlensystem. Aus geographischer Sicht war der Besuch am südlichsten Punkt Afrikas, dem Kap Agulhas absolut genial. Der Höhepunkt aus politischer oder historischer Sicht war die Nelson Mandela Capture Site mit Museum und dem Denkmal. Entlang der berühmten Garden Route durften wir bei zwei Weinverköstigungen den wunderbaren Geschmack südafrikanischen Weins genießen und in Lesotho zu den Reggae-Klängen einer Band lauschen, die alle ihre Musikinstrumente aus alten Metallteilen und mehr oder weniger Müll gebaut hat. Ansonsten folgte vor allem in Bezug auf die Tierwelt und auch explizit die Vogelwelt ein Highlight auf das nächste, was mich wiedermal total überraschte und die gesamte Tour zu einem richtig coolen Abenteuer gemacht hat.