Die Landschaften auf dem Weg Richtung Norden ist geprägt von offenen Buschsteppen, Regenwäldern und Reisfeldern. Die auf Grund der vielen Schlaglöcher meist einspurig befahrenen Strassen führt durch kleine Ortschaften mit belebten Märkten, und über weite Flussläufen, welche auf einspurigen teilweise wackeligen Brücken überquert wurden. Das einfache Leben der Bevölkerung findet hauptsächlich auf den Strassen und vor den Behausungen statt. Die meisten Waren der Landbevölkerung werden mit Zebu-Rinderkarren oder auf Schultern und Köpfen zu den kleinen Märkten getragen. Die meistens komplett mit Menschen und Gepäck überladenen Taxi-brousse sind die typischen Nah- und Fernverkehrsmittel in Madagaskar. In größeren Ortschaften sind ebenfalls viele TukTuk´s unterwegs.
Mit unserer Kolonne bestehend aus vier Jeeps waren wir für die schlechten Straßenverhältnisse perfekt ausgestattet und die Fahrt war sehr komfortabel und spaßig. Unsere einheimischen Fahrer waren sagenhaft, immer lustig und gut drauf. Zu gleich aber sehr professionell, zuverlässig und immer mit dem Auge für interessante Tiersichtungen, vor allem bei Chamäleons.
Unsere Unterkünfte waren einfache Hotels und in abgelegenen Regionen sehr einfache Zimmer. In Gebieten mit touristischer Infrastruktur übernachteten wir unter Anderem in der ultimativen Strandlodge einen Steinwurf vom Indischen Ozean entfernt. In zwei Nationalparks war Camping angesagt. Hier genossen wir die Vorzüge unsere einheimischen Köche, die mit uns unterwegs waren und uns dann täglich mit einfachsten Mitteln die zauberhafte madagassische Küche näher brachte.